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Klammspitze

 

 

 

 

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Wandern Öffentliche Seite Kaj 20.April 2020 Alle Mitglieder
4.8
Index: Wanderung auf die Klammspitze & Grubenkopf | Pinnwand
Wanderung auf die Klammspitze & Grubenkopf
Kaj
Der Author
Kaj
- Monday, 20. April 2020

➚1412hm - 22KM - 05:52H Schwer

Sägertal - Bäckenalmsattel (1:40h) - Klammspitze (3:10h) - Grubenkopf (5h) - Parkplatz (7:15h)

Die große Klammspitze ist quasi der Höhepunkt der kleinen Ammergauer-Kette des Ammergebirges. Als Tagestour ist sie durchaus sportlich und verlangt auf jeden Fall Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Die Meisten gehen die Überschreitung, also mit Auf- oder Abstieg der Ostseite zu den Brunnenkopfhäusern. Diese habe ich nicht gemacht, da ich noch auf den Grubenkopf wollte und der doch alpine Steig noch viele Firnfelder aufwies. Vom Parkplatz Sägertal (kurz hinterm Linderhof), wandert man zunächst Tief hinein in das Sägertal.

Über einen gemütlichen Forstweg geht es zunächst, paralell am Sägertalbach nur gemächlich bergauf. Hinter der Diensthütte beginnt dann der steilere Aufstieg durch den Wald. Man kann eigentlich fast nicht falsch gehen, denoch gibt es nur selten ein Schild. Direkt nach der oberen Waldgrenze muss man aufpassen: Hier führt der Wanderweg über den Bach und geht auf der anderen Seite weiter. Achtet man darauf nicht geht man einfach gerade aus weiter und verliert den Weg. Der Pfad zieht sich in Serpentinen durch den Wald hinauf. Nach den letzten Bäumen kommt das Joch schon in Sicht. Man braucht gute 2 Stunden zum Bäckenalmsattel. Hinter dem Joch geht es hinab zur Kenzenhütte.

Dreht man sich um, erblickt man sehr deutlich den restlichen Weg: Die große Klammsptitze troht in der Ferne, noch schier unerreichbar. Und ja: Es ist auch wirklich ein langer Weg! Vom Sattel aus geht jetzt der Wanderweg nach rechts steil bergauf. Wenn hier Schnee liegt, ist das zu heikel, denn der schmale Weg geht hier äußerst steil den Grashang hinauf. Nach etwas Krafteinsatz gelangt man nun auf die obere Graswelt der Hirschwanghütte. Sofort taucht vor einem der imposante Grubenkopf aus. Sieht richtig toll aus! Blickt man zurück erkennt man die Hauptgipfel: Branderschrofen, Krähe, der spitze Pfeiler des Geiselsteins und der mächtige Buckel der Hochplatte.

Man folgt dem Wanderweg durchs Gras, vorbei an der frisch sanierten Hirschwanghütte und wieder bergauf auf den ersten Grashügel: dem Hirschwang. Ab jetzt ist man auf dem Bergrücken und folgt dem Grat nur noch weiter in Richtung Klammspitze. Es gibt nur noch vor oder zurück. Vom Hirschwang gehts weiter zum nächten Hügel: dem Feigenkopf. Jetzt muss man gute 150hm steil bergab (Gegenanstieg). Ab dann befindet man sich auf dem Klammspitzgrat. Dieser ist Steillenweise recht schmal und die Hänge beidseitig steil. Ein paar Mal muss man am Fels etwas Hand anlegen und sehr vorsichtig Tritt suchen. Eine Stelle ist mit Drahtseil versichert. Ein zweiter Abstieg (Gegenanstieg) folgt noch bevor es zum Ende geht. Das Kreuz der Klammspitze kommt langsam näher. Zum Schluss gehts gute 100hm steil zum letzten Gipfelanstieg hinauf.

Dort oben war viel los! Eine tolle Ausicht. Ich bin hier umgekehrt, Andere waren über den Ostgrat aufgestiegen. Der Rückweg kostete mich wieder eine Stunde, und beim Gegenanstieg zum Feigenkopf kam ich langsam in die Reserven (warum nochmal hab ich ein Weißbierglas und eine Flasche Bier mitgenommen?? egal...) Die Alex, die etwas später nachkam, saß bereits auf dem Grubenkopf und wartete auf mich. Vom Hirschwang gibt es keine direkte Verbindung zum Aufstiegsweg des Grubenkopfs, da muss man sich querfeldein durchs Gestrüpp einen Weg suchen, oder den Umweg in Kauf nehmen. Zum Glück ist es weniger weit als es aussieht.

Zwar wieder gute 150hm Aufstieg zum Gipfel aber es ging schon. Dort oben haben wir Ruhe gehabt und uns eine ausgiebige Pause mit Weißbier gegönnt. Als sich die Wolken dann doch langsam zusammenzogen sind wir dann abgestiegen. Den ganzen Weg wieder runter zum Sattel und dann durch das Sägertal zurück zum Parkplatz. Doch etwas länger als gedacht, diese Tour. Haben uns daher noch etwas unter der Sonne an den Fluss gesetzt und die Füße ins Wasser gehängt.

 

Fazit

So oder so, eine lange Tour. Wer sich fit fühlt, kann bei guten Bedingungen die Überschreitung machen, doch sollten keine Schneefelder mehr liegen. Zeitlich nimmt es sich nicht viel zu überschreiten oder den selben Weg zurück zu nehmen. 7 Stunden sollte man für die Tour schon einplanen. Auf jeden Fall trittsicher sein! Mehr Infos: https://www.ammergauer-alpen.de/Media/Touren/Bergtour-Grosse-Klammspitze

Überschreitung: https://www.via-ferrata.de/gipfeldatenbank/bergtour/klammspitze


 Bewertung
Landschaft:
Sehr Schön
Markierungen:
Befriedigend
Bewirtung:
Keine
Frequentierung:
Gering
Kondition:
Hoch
Gefahrenpotential:
Hoch

 

Wandern vom 18.April 2020 in Oberammergau (Ammergauer Alpen)

mit Kaj Alex

Schwierigkeit: Schwer
Höhe: 1.000 +
GPS-Werte:
Anstieg ➚: 1412 hm
Distanz ➙: 22 km
Ø Geschw. ➠: 3.70 km/h
Ø Pace: 16:07 min/km
Gesamtzeit 🕓: 07:47 h
Zeit in Bewegung 🕓: 05:52 h
Talhöhe: 953 m
Berghöhe: 1882 m
Erfahrung: + 19 EP.
Wegpunkte
Hirschwang (1.868m)
Gipfel
Feigenkopf (1.866m)
Gipfel
Große Klammspitze (1.924m)
Gipfel
Grubenkopf (1.839m)
Gipfel
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Bilder
Ausflug Bilder von
Kaj

 


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