Im Chiemgau gibt es südlich des Hochfelln einen kleinen Fels-Gipfel inmitten des Waldes: Der Engelstein. Wir nutzen den sonnigen Vormittag damit Mirjam uns den schönen, kleinen Kletterberg zeigen konnte. Von Bergen aus fuhren wir eine Forststraße durch tiefen Wald hinauf in ein wunderschönes Dorf! Von dort beginnt der kleine Spaziergang, zunächst entlang von Almen und Wiesen später im Wald.
Nach 15 Minuten, wenn man den gelben Schildern folgt, sieht man bereits die Kalkwand inmitten des Waldes. Zwei Kletterer machten sich gerade daran eine Route zu besteigen, doch gibt es von der Nordseite aus auch einen einfacheren Zugang. Doch zurest schauten wir uns die Höhle an: Ein großer Riss im Fels (ähnlich wie am Brünnstein). Man geht durch den Fels hindurch und erreicht eine Feuerstelle, wo offensichtlich schon Leute gelagert hatten. Miri meinte, dass man bei Regen hier sehr gerne auf viele Feuersalamander treffen würde.
Nach der Höhle gings dann an den Engelstein: Kletterei im II. Grad! Also nichts für Ungeübte. Es ist nur ein kurzes Stück aber man muss auch wieder runterklettern. Der Steig hinauf ist nicht markiert, dafür gibt es sehr gute Griffe. Oben überraschte mich dann ein großes Gipfelkreuz. Ein großartiger Panoramablick: Der Fels ragte über dem Wald empor und bot einen tollen Blick, besonders schön der große verschneite Hochfelln hinter uns. Ein super cooles Plätzchen wo man ja echt schnell hinkommt!
Der Abstieg war natürlich dann schwierig: Hohe Konzentration und bloß keine Trifttfehler: Jeden Griff prüfen und vorsichtig mit Rücksicht auf andere runtersteigen.
Bewertung
Landschaft:
Sehr Schön
Markierungen:
Gut
Bewirtung:
Keine
Abenteuer:
Aufregend
Frequentierung:
unter Leuten
Kondition:
Keine
Wandern vom 18.May 2019 in Bergen (Chiemgauer Alpen)