Gerade im Winter sind die Hörnle eine beliebte Tour und haben so einiges zu bieten, sei es eine leichte Skitour, ein entspannter Hüttenausflug oder Rodelspaß. Da Alex gerade erst wieder langsam anfängt mit Touren (nach seinem Jahr Pause) bot sich das Hörnle in den Ammergauern als einer der kleinsten Bergen der Region gut an. In Bad Kohlgrub gibt es einen großen Parkplatz an der Hörnlebahn. Die 2-er Sesselbahn ist auch im Winter im Betrieb und transportiert Hüttengäste direkt zur Alm hinauf.
Wir halten uns an den Winterwanderweg, der uns zwischen den Skipisten im Wald nach oben führt. Doch sind Grödel schon recht sinnvoll, da die Wege trotzdem steil sind und der Schnee plattgetreten und vereist. In einer guten Stunde schafft man es über den Serepentinenweg und ein Stück Skipiste hinauf zum ersten "Gipfel" (dem Zeitberg). Ich war verdutzt zu sehen, was für ein Trend das Skitourengehen mittlerweile geworden ist, also ich die ganze Piste vor mir gefüllt mit Tourengehern sah. Echt krass was los! Perfekte Skitour für Anfänger eben...
Hinterm Zeitberg, mit dem kleinen Kreuz, befindet sich schon die Hörnlehütte. Von hier aus kann man direkt weiter auf den Gipfel des vorderen Hörnle (10 Min) oder weiter nach Hinten wandern in Richtung hinterem Hörnle (40 Min). So wanderten wir weiter zum hinteren Berg. Bisschen Strecke und vielleicht 200hm noch. Am Gipfel hat man einen guten Blick auf die Ammergauer Alpen, vor allem aber auf die Zugspitze. Auch der Staffelsee und dem Eingang in die Voralpen überblickt man hier herrlich!
In der Alm war gut was los, man musste lange anstehen. Trotzdem genossen wir etwas Sonne und ein Bier bevor es an den Abstieg ging. Den Rodel hätten wir schon mitnehmen können, es wäre schon gegangen, auch wenn die Schneeauflage lächerlich gering war....
Info: Der P kostet 5€ ab über 4 Std. Hält man sich einfach an die Wanderschilder ist der Weg zur Hütte und weiter zu den Gipfeln einfach zu finden. Es gibt aber viele Wege hinauf und geht auch ganz ohne Skipiste.
Ein großartiges aber verregnetes Wochenende stand bevor! „Endlich“ wieder mit der Outdoor Gruppe von Benni auf nen Berg :)
Das WE sollte komplett in den Ammergauer Alpen stattfinden und unterschiedliche Touren anbieten (eine von mir). Wir begannen die Reise in Bad Kohlgrub für eine gemütliche Anfängertour zu den Hörnle.
Heute war wohl wieder Durchhänger Tag bei mir. Meine Kondition war einfach gleich 0…. Der Weg ging vom Parkplatz aus über breite Feldwege an großen, blühenden Wiesen vorbei den Berg hinauf. Die Vegetation war gewaltig! Überall Pusteblumen und mehr.
Nach kurzer Strecke führt der Weg in den Wald und beginnt dann richtig steil zu werden. Da es auch noch ganz schön heiß war, wars n harter Aufstieg, und da meine Kondition nicht so dolle war, bin ich das Schlusslicht gewesen. Vorn wurde etwas gespurt, und 3 Leute waren schon nicht mehr in Sichtweite, hinten wurde etwas geflucht.
Nach knapp 1 Stunde waren wir bereits an der Alm angekommen. Die steilen Wege haben uns den Schweiß ins Gesicht getrieben. Doch an Pause war noch nicht zu denken, denn Kaiserschmarrn gibt’s eh erst nach dem Gipfelglück. Doch der Gipfel vor einem ist noch nicht das Ziel.
Die Hörle haben 3 Gipfel. Der Höchste ist das hintere Hörnle und von der Alm aus in 30 Minuten zu erreichen. So gingen wir weiter einen entspannten Feldweg am vorderen und mittleren Hörnle vorbei. An einer Holzbank trafen wir dann die Anderen, die schon vorgelaufen waren und bereits auf dem mittleren Hörnle waren. Zusammen gings dann über leichten Anstieg zum Gipfel.
Wären da nicht eine Gruppe Leute mit Äxten und Kettensägen, die einen riesigen Baumstamm bearbeiteten, wäre es sehr idyllisch gewesen. Die Aussicht war schön. Man sah den Ammersee, den Starnberger See und den Staffelsee. Die Sonne brannte gut runter, aber es wurde trotzdem ganz schön Frisch.
Auf dem Rückweg nahmen wir noch das vordere Hörnle mit und dann gings zur Alm wo wir eine gute Stunde lang die Sonne genossen und was frühstückten. Wir nahmen jetzt einen anderen Weg für den Abstieg. War sehr schön, und nicht zu steil und man hatte eine tolle Sicht auf den Staffelsee. Um 14 Uhr waren wir wieder beim Auto.
Bevor es jetzt weiterging zur nächsten Tour, gingen wir noch was einkaufen und fuhren zum Ammerwald Hotel und zum Camping Platz. Hier geht’s weiter zu den Ettaler Manndl: https://team.headshaker.de/unit.php?ID=25
Fazit
Sehr entspannte Tour, aber schon heftige Steigung. Anfänger werden fluchen aber sich trotzdem freuen, wenn sie oben sind. Prima Halbtages Tour. Wieder viele nette Leute dabei gewesen. Die Alm lohnt sich auf alle Fälle.