London

Text verfasst von Yvi

So, ich war am Wochenende vom 19.05. - 21.05.2017 mit meiner Schwägerin in London.*
Geflogen sind wir mir Ryanair von Memmingen aus, was trotz oft schlechter Bewertungen über dieses Unternehmen sehr gut geklappt hat und uns die Flüge nur 25 EUR pro Person
kosten lassen hat. Das Hotel für eine Nacht hat für 2 Personen 60 EUR gekostet. Somit kann man von einem sehr günstigem Wochenende reden.

Ablauf
Am Freitag Abend sind wir nach London-Stansted geflogen und sind dann mit einem Taxi (war die schnellste Möglichkeit um 23 Uhr, viele andere Möglichkeiten gibt es bei dem
Ryanair-Flughafen nicht) ins Hotel gefahren. Die Zimmer waren alle sehr schön. Die Dame die uns empfangen hat war schon etwas älter, super nett und hat richtig guten Kuchen gebacken.
Da es schon sehr spät war sind wir dann auch eigentlich nur noch ins Bett.

20.05.2017:
Wir sind um 8 aufgestanden und haben erstmal ein klein wenig gefrühstückt. 10 Minuten von unserem Hotel entfernt war der Bahnhof Elsenham, der einen mit dem Stansted-Express untertags innerhalb von ca. 1h in´s Stadtzentrum bringt. Das Ticket (Zug + allgemeine Nutzung der U-Bahnen in ganz London) hat ca. 24 Pounds gekostet und war für die Hin- und Rückfahrt.
Als wir dann gegen 10 Uhr an der Liverpool Street angekommen sind, irrten wir erstmal ein bisschen umher, weil dieser Bahnhof riesig war und wir uns davor nicht schlau gemacht haben, wie man zu den
wichtigsten Sehenswüridigkeiten kommt. Im Nachhinein hat sich aber herausgestellt, dass das alles garnicht schwer war und die Engländer auf Fragen sehr hilfsbereit reagierten.
So sind wir dann in die Tube eingestiegen und erstmal zur Tower Bridge gefahren.

Auch ohne zu wissen, dass diese sich an der Haltestelle befindet, hätte man diese gefunden. So viele Touris waren da unterwegs und die U-Bahn war an dieser Station nach dem Halt komplett leer. Hier musste es also irgendwas zu sehen geben.

Danach ging es weiter zur Haltestelle der Westminster Abbey. Dieses riesige Bauwerk ist vorallem durch die Königsfamilie bekannt geworden. Hier wird geheiratet. Das Teil ist noch viel viel größer als es auf dem Bild aussieht.

Direkt nebenan war der Big Ben. Von Touris wird oft der komplette Turm so bezeichnet, aber eigentlich gilt die Bezeichnung "Big Ben" nur für eine Glocke im Turm. Abends war dieser auch wunderschön beleuchtet.
Hier war die Hölle los und man musste sich für ein Foto erstmal durch die Menschenmassen kämpfen. Da relativ schönes Wetter war und deshalb viele Menschen unterwegs waren, war das nicht immer ganz so leicht.

Direkt neben dem Big Ben ist die London Bridge, auf der viele Blumen liegen, die an das Unglück vor ein paar Wochen, als ein Autofahrer absichtlich hier in eine Menschenmenge gerast ist, erinnern.
überquert man die Brücke, ist man schon direkt beim London Eye. Eigentlich wollten wir hier mitfahren, allerdings war Vormittags um 11 leider schon alles ausgebucht und so konnten wir uns das ganze nur von
unten ansehen. Schön war es trotzdem. Gekostet hätte es 26 Pfund pro Person für 30 Minuten Fahrt.

Wieder zurück über die Brücke, wieder vorbei am Big Ben und einmal komplett in die andere Richtung. Hier ging es zum Buckingham Palace. Zuerst durch einen Park, in dem anscheinend viele fröhliche Tiere leben, vorbei an der Garde auf dem Pferd, die hier ein eigenes Gebäude, ähnlich wie das des Buckingham Palace besitzen, hin bis zum Ende des Parks uns damit auch endgültig am Palace angekommen.

So Spektakulär fanden wir das aber beide nicht. Es standen 2 Soldaten rum, die alle 5 Minuten mal hin und her marschierten. Aber ansonsten gab es hier nichts besonderes zu sehen. In dem Sommermonaten kann man den Palace auch von innen besichtigen, allerdings war bei uns leider nicht geöffnet.
Die besagte bekannte Wachablöse (Wachwechsel) der Soldaten, haben wir leider verpasst. Diese wäre um 11:30 gewesen. Was alle an diesem Platz (abgesehen davon das dort die Queen wohnt) so begeistert und wieso dort alle so lang rumstehen, war uns allerdings ein Rätsel.

Nachdem wir hier nichts besonderes fanden, und es nach all den Sehenswürigkeiten auch schon Abend war, entschieden wir uns erstmal etwas essen zu gehen. Hier hatten wir tolle Helfer, die uns eine Empfehlung für ein Burger-Restaurant in der Downtown gaben. Da Burger eh zu meinem Lieblingsessen passen, hat sich das ganz gut ergeben.
Die Polizisten hier sind super lieb, haben uns immer weiter geholfen (haben uns ja auch das Burger-Restaurant empfohlen) und wurden ständig fotografiert. Es scheint ihnen aber gefallen zu haben. Meistens lachten sie.

Danach ging es für uns einfach noch ein bisschen durch die Straßen Londons, wobei ein Foto der Telefonzellen natürlich auch nicht fehlen durfte. Um hier ein Foto zu bekommen, musste man sich allerdings anstellen. Hunderte von Leuten wollten da Fotos machen. Die roten Busse, für die London ja ebenfalls bekannt ist, mussten auch auf ein Foto.

Danach sind wir mit dem Stansted-Express um ca. 22:30 Uhr wieder Richtung Flughafen gefahren. Leider mussten wir so früh fahren, da die Fahrzeit bei über einer Stunde lag und die Züge Nachts nicht fahren. Unser Flug ging aber um 6:50 in der Früh zurück. Aufgrunddessen konnten wir nicht erst in der Früh fahren (hier ging der erste Zug um 5 Uhr, dann hätten wir unseren Flug definitv verpasst), sondern haben die Nacht am Flughafen verbracht. Wir waren auch bei Weitem nicht die Einzigen, die dieses Zugproblem hatten, und so saßen wir mit hunderten von Leuten am Flughafen, gingen Spazieren und machten die Nacht bis zum Boarding durch.
Was allerdings nicht so schlimm war. Ich habe mich viel mit anderen Leuten unterhalten. Da ich fließend Englisch kann und meine Schwägerin die mit dabei war kein Wort, war ihr natürlich etwas langweiliger. Aber es war wirklich nicht schlimm.

Fazit

London ist eine tolle Stadt. Die Engländer sind alle super hilfsbereit und nett. Wir kommen gerne mal wieder, wenn wir ein Angebot finden. Um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen hat das Angebot von Ryanair definitv gereicht. Mit den Flügen ist auch alles super gelaufen und wenn man Englisch beherrscht, kann man sich auch kaum verlaufen. Es ist alles super beschrieben und man findet eigentlich überall sofort hin. Und das trotz der Größe des Londoner U-Bahn-Netzes.
Wir kommen gerne wieder.

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