Seite wird geladen. Bitte warten...

 

Titelbild für die Seite festlegen


Verknüpfe eine URL:

Oder lade ein Bild hoch:

Melde dich für ein Event an


Welches Event?

Name:

E-Mail Adresse:

Wähle ein Datum für die Planung


Verfasse eine Ketten-Mail


Beitrag:
Klappentext:
Tourenbericht-URL:
Youtube-URL:
Headshaker
Überblick Themen Termine Buddies Medien Gipfelbuch Challenges Infos ?
Register

 

 

Tansania

 

 

 

 

ThemaLeserechtSeitenadminErstellt amSchreibrechte(0x bewertet)
Reisen Öffentliche Seite Kaj 22.January 2021 Alle Mitglieder
0.0
Seiten: 1 2 »
Index Seite 1: Tansania im Norden: Arusha | Safari im Tarangire Nationalpark | Das Urlaubsparadies Zanzibar | Pinnwand
Tansania im Norden: Arusha
Kaj
Der Author
Kaj
- Tuesday, 6. April 2021

Ich habe mich im Winter auf eine neue Reise begeben: Nach Tansania! Voller Vorfreude und Abenteuerlust bin ich dann mit dem Qatar Airbus über Doha weitergeflogen nach Afrika. Zum ersten Mal in meinem Leben südlich des Äquators, einmal den Nachthimmel von der Südhimmelsphäre sehen... Nach einem Zwischenstop in Dar es Salam geht es weiter nach Arusha im Norden. Aus dem Flieger sehe ich ihn dann zum ersten Mal: Kilimanjaro mit Nachbargipfel Mavenzi. Der Berg ist rießig, nimmt unheimlich viel Raum ein und bewegt sich nur langsam im Hintergrund. Das Flugzeug fliegt nicht hoch genug um den Berg von oben zu betrachten...

 

Arusha

Die Stadt Arusha erklärt sich gern zum touristischen Mittelpunkt Zentral-Afrikas und ist auf 1.400m Höhe im Hochland, zu Fuße des Viertausender-Vulkans Mt. Meru gelegen. Sie ist nach Daressalam die zweitgrößte Stadt Tansanias und ist ein Hotspot für Backpacker aber vor allem auch (Neben Moshi) Ausgangspunkt der Bergaspiranten. Die Stadt ist groß und man fährt eine ganze Weile durch Vororte die sehr bäuerlich sind, bevor es ins Stadtchaos geht. Eine große Haupstraße zwischen ein paar Retro-Hochhäusern führt mich mitten hinein ins Afrikanische Leben. Über die Nebenstraßen (die nicht mehr asphaltiert sind) gelange ich zum Hotel, dass ruhig ist und mit Swimmingpool und großer Gartenanlage wie eine Schloss inmitten der staubigen Welt aus Holzhütten und Wellendächern wirkt.

Mein erster Eindruck: Ich bin der einzige Weiße hier. Auf den Straßen sehe ich nur Farbige Menschen die Ihren Alltag nachgehen. Entlang der Hauptstraße und auch der Nebengassen sind unzählige Häuschen gebaut, meist nur aus rohem Ziegel oder Holzbrettern und Wellendächern. Ein vernünftiges Gebäude ab und zu dazwischen. Diese Marktstellen werden bedeckt von einem Meer aus Sonnenschirmen und überall hört man Leute laut rufen, irgedwas brennen, jemand schweißt ein Bettgestell zusammen oder Motrräder häulen auf. Zwischen all dem Trubel belagern Mopeds die Straßen auf denen ein Fahrer wartet. Und hoch hinter all dem Chaos ragt eine gewaltige Wand in den Himmel: Der Mount Meru, der seinen Schatten über Arusha wirft.

In die Wolken ragt der Gigant und Hausberg: Mt. Meru

 

Was machen die Menschen, wie leben sie?

Es ist natürlich ganz schön heiß und die Sonne ist unglaublich stark. Das erklärt die ganzen Sonnenschirme vor den Läden. Aber trotzdem sieht man die Leute oft mit dickem Pulli oder warmen Winterjacken, was mich erst verwundert hat. Aber für sie ist das, was ich als sehr warm empfinde bereits kühl. Richtige Minusgrade kennen sie nicht... Und da die Stadt hochgelegen ist, ist es etwas milder als an den Strandzonen. Kinder pendeln in gelben VW Bussen in neu errichtete Schulen (sie sind die Hoffnung für Tansania, so steht es dort). Frauen arbeiten oft auf den Fäldern oder stehen hinter einem Markttresen. Man sieht sie oft mit großen Körben auf dem Kopf Gemüse durch die Gegend tragen. Ich bewundere wie gut das geht! Und die Mopedfahrer: Sie sind sozusagen auch ein Geschäftszweig. Sie warten auf ihren Mopeds bis jemand sie bittet Taxis zu spielen - sie sind günstige und schnelle Fahrdienste.

Es gibt natürlich auch alle anderen üblichen Berufe, aber die ärmsten Leute, die auf der Straße ihr Geschäft machen und leben, fallen natürlich als erstes auf. Ein großer Reichtum des Landes geht vor allem von seinen Bodenschätzen aus: Garnet, Rubine, Saphiere und das besonders einzigartige Tanzanit ist in den Böden des Landes zu finden. Das Tanzanit ist ein blauer Edelkristall dass es so nur in Tansania gibt. Ein Juwellier zeigt mir seine Steine und demonstriert mir wie rein sie sind, anhand eines Lichtstrahls.

Und natürlich gibt es den Tourismus! Der ist einer der Haupteinahmequellen des Landes. Abgesehen vom super Hotspot Zanzibar (Strand-Urlaubs Insel) wo der Tourismus am größten ist, gibt es vor allem die Nationalparks. Neben den noch leicht originalgebliebenen Massai gibt es nämlich eine unglaubliche Vielzahl an großen Tieren die in Tansania beheimatet sind. Daher locken die Parks für Mehrtägige Safaritouren die hier von unzähligen Organisiationen angeboten werden. Die Straßen sind voll von Safari-Jeeps die irgendwelche Touristen in die Parks bringen. Die Safari-Reisen sind allerdings äußerst kostspielig! Aber DER Klassiker im Land, sogar noch mehr als der Kilimanjaro! Es ist eigentlich ein MUSS einen der Parks besucht zu haben um die Welt der Tiere hautnah zu erleben. Dazu weiter unten mehr....

Und dann gibt es natürlich die beiden Berge: Mt. Meru und Mt. Kilimanjaro. Beides großartige Bergziele die auch beide ein Expeditionsteam erfordern: Guide, Ranger, Koch, Porter, Waiter und Permits erfordern. Somit ist auch dies ein gängiger Beruf (ähnlich wie in Nepal). Selbst der Job als Porter ist äußerst beliebt, da er Aufstiegsmöglichkeiten zum Guide ermöglicht, ein angesehener Beruf!

 

Kultur und Die Massai

Tanzania ist ziemlich ausgeglichen an Religionszugehörigkeit: Es gibt viele Muslime aber auch viele Christen. Jesus ist hier sowas wie ein Popstar. Da Tansania auch 2x kolonisiert wurde (von den Deutschen und den Briten) gibt es bis heute noch Rückstände, nämlich in den Namen. Ich habe selbst Leute mit Deutschen Namen kennen gelernt und auch meinen Guide: Brighton - ein britischer Name. Die Muslime haben wieder andere Namen - viele sind streng gläubig und die Frauen sind verschleiert, andere weniger. Es ist ein bunter Mix! Aber sie scheinen alle friedlich zu kooexistieren und zu leben. Keine Feindbilder untereinander.

Zudem war die Mentalität der Meschen überraschend offen und freundlich! Auch wenn manche einen anbetteln sind die meisten Leute würdevoll und freundlich. Auf einem Markt sehen dich zwar alle als wandelnden Geldbeutel, aber bist du im Geschäft, bist du auch gleich Bruder oder Freund. Die Leute mit denen ich unterwegs war, waren so offen und herzlich, wie man es sich von keinem Deutschen vorstellen könnte: Wir haben alles geteitl: Das Wasser, das Gepäck, das Essen, den Humor und auch das Klagen. Es sind einfach tolle Leute von denen man viel lernen und mitnehmen kann aber sie auch begeistern kann! Das muss ich ganz klar sagen! Sie lieben ihre Kultur und zeigen sie gern: Ihre Nationalgerichte, ihre Hintergründe und ihre Geschichten. 

In Ihrer Sprache (Swahili) befindet sich zugleich ihr Lebensmotto. Mit nur wenigen Worten können sie stets ausdrücken was zu sagen ist: Karibo, Jambo -> Willkommen! Hallo!. Asante -> Danke!

Aber die wichtigesten Ausdrücke: Hakunamatata - wie aus König der Löwen hier eine echte Lebenseinstellung die man stets zu hören bekommt. Oder auch Pole Pole! - Was bedeutet "Mach Langsam und gemächlich". Das kommt zwar aus dem Bergsport am Kili hat sich für mich aber auch als Warnmal in den Alltag gebrannt: Einfach langsamer machen. Auch wenn in Arusha alles schnelllebig wirkt, die Leute lassen sich für alles mehr Zeit als wir es tun. Ansonsten wurde ich als Gast stets respektvoll und hochachtungsvoll behandelt, mehr als gut für mich war :-)

Von den  Ureinwohner des Landes hat jeder schonmal gehört: Die Massai. Auf Bildern meiner Mutter von vor 40 Jahren sehen sie heute allerdings nicht mehr aus. Auch wenn sie ihren Traditionen und Lebensstilen vermutlich gleich geblieben sind: den gewaltigen Schmuck und die Gesichtsbemalung habe ich bei keinem gesehen. Vielleicht gibt es das noch vereinzelt. Was geblieben ist: die rot,schwarz gemusterten Umhänge, der Gehstock und stets in Barfuß, dafür aber mit Smartphone und Sonnenbrille. Es ist eine Parodie des 21ten Jahrhunderts! In der Stadt habe ich ein paar von ihnen gesehen aber auf dem Land sind sie wirklich beheimated. In Lehmhütten mit Strohdächern haben sie bis heute kleine Siedlungen irgendwo weit weit draußen in der Pampa. Sie leben von ihrem Vieh und ihrem Gemüseanbau. Überall im Land treiben sie Ihre Kuhweiden durch die trockene Sawanne - das ist schon ein anderes Leben!

 

Aktivitäten

Vom Hotel aus habe ich einen Tagesausflug mit einem City-Guide von meiner Reiseagentur unternommen. Ein Besuch wert ist das Culture Heritage Center - Eine große Kunstaustellung. Das rießige Gebäude steht inmitten der Stadt. Es ist angeblich die größte Artgallery ganze Afrikas! Auf fünf Stockwerken können Gemälde und Handarbeiten sowie Möbelstücke und Skulpturen betrachtet werden die die Gegenwart und Vergangenheit über 120 Stämme Tansanias vereinen.

Daußen gibt es einen großen Souveneershop und einen Händler für Tanzanit.

 

Dann sind wir noch tiefer ins Herz der Stadt und haben uns den großen Stadtmarkt angeschaut. Hier kann man wirklich mitten ins Getummel eintauchen. Als großer, weißer Mann ziehe ich sofort alle Aufmerksamkeit auf mich und jeder möchte mir sofort was verkaufen. Ich handel stattdessen Fotos gegen Bares ;). Es sind aber tolle Eindrücke dort - wild gehandelt, laut, rießige Säcke mit Nüssen, Obst, Gewürzen und Metzgern die im Hinterhof das Fleisch hacken. Am besten einfach die Impressionen bestaunen:

 

Merkmale

Trockenzeit Jan, Feb, Jun, Jul, Aug, Sep, Okt, Nov

Regenzeit: Mar, Apr, Mai, Dez

Der Regen hat mich allerdings auch schwer im Februar getroffen! Und wenn es regnet dann schüttet es den ganzen Tag durchgehend... Eine extreme Erfahrung.

Gefahren im Land: Die größte Bedrohung geht durch die Mücken aus. Man sollte ein Mittel gegen Malaria dabei haben und die Standardimpfungen haben. Mehr über Impfungen hier: https://www.die-reisemedizin.de/reiseziele/regionen/zentralafrika/tansania.html

Kriminalität: Sehr niedrig. WLAN gibt es nur an großen Restaurants oder Hotels und dort nur mit schwacher Leistung. Eine 4G Karte ist die besser Wahl um Internet zu haben. Sprache: Mit English kommt man klar. ATMs und Geschäfte gibt es in den Städten genug, man muss aber Geld hier stapelweise abheben. (1€ = 2738 TZN, 100€ ca. 100.000 TZN = 36€, 500€ = 1.370.000 TZN). Es gilt Linksverkehr. Mit EU Stecker kommt man meistens zurecht. Wasser nur gekauft aus Flaschen oder abgekocht trinken.

Öffentlich zu reisen ist Abenteuer. Für eine Zug- oder Busfahrt durch das Land sollte man den ganzen Tag einplanen.

 

Reise buchen

Über die Deutscher Reiseagentur geoDiscoveryTours.com habe ich den großteil meiner Reise planen lassen. Die Transfere, das ganze Team, die Dokumente und Permits, die ganze Reiseverpflegung, Ausflüge in Arusha und das Iboru Safari Lodge Hotel wurde alles komplett für mich organisiert. Die Besteigung von Kili, Mt. Meru und ein Tag Safari habe ich ohne Probleme über meine gewünschte Route and Spezifikation planen können.

Mein Gesamtes Reisebudget belief sich für die 3 Wochen auf gute 5.000€ - wobei da mein Flug, mein Bier und Verpflegung, Versicherung und 5 Tage Sansibar auf eigene Faust miteingerechnet sind! 

 

Mount Meru

Der Mt. Meru mit seinen 4.566m ist ein gewaltiger Berg / Vulkan der seinen Schatten auf ganz Arusha wirft und zudem der siebt höchste Berg Afrikas. Mit großer Caldera umringt er seinen Krater und erhebt sich 3.000meter über einen. Er ist nicht so bekannt wie der Kili dafür aber sowohl schöner, weniger begangen und auch anspruchsvoller, günstiger und weniger Zeitintensiv. Auch spielt die Höhe nicht so rein wie am 1.500m höheren Kilimanjaro. Zudem hat man von dort eine großartige Sicht auf den 70km entfernten Kili.

Video und Tourenbericht dazu hier: https://www.headshaker.de/unit.php?ID=648

 

Kilimanjaro

Auf den höchsten Berg Afrikas geht es über die Maranguroute in 6 Tagen. Der rießige, verschneite Krater trohnt über den Wolken und sein Anblick ist Weltbekannt und nimmt eine rießige Fläche ein. Ich habe ihn mit der Gruppe Träger und Guide allein bestiegen.

Video und Tourenbericht dazu hier: https://www.headshaker.de/unit.php?ID=647


 

Reise vom 2.February 2021 in Arusha ()

mit Kaj

Datei Tansania.zip (-0 KB) runterladen
Auch Intressant...

Teneriffa

Teneriffa & La Palma - Reise in die Kanaren


Bilder
Ausflug Bilder von
Kaj

 

Safari im Tarangire Nationalpark
Kaj
Der Author
Kaj
- Monday, 17. May 2021

Mit GeoDiscovery Tours habe ich auch einen Tag Safari im Tarangire Nationalpark gebucht. Die Parkgebühren sind leider sehr hoch und es ist eine lange Fahrt, daher ist ein Safari-Ausflug in Tansania teuer. Aber wohl auch wirklich ein MUSS in diesem Land. Neben dem Gorongoro- und dem Serengeti-Nationalpark ist auch der Tarangire ein beliebtes Ziel, nicht zu weit weg und etwas kleiner. Dennoch kann man hier viele Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum aus dem Jeep heraus beobachten.

Von Arusha werde ich abgeholt und wir fahren gute 2,5 Stunden nach Südwesten. Schon der Weg dorthin durch die ewige Prärie ist interessant: So viel weite Landschaft mit vereinzelten Bäumen, Hügeln und ganz viel trockenes Busch-Gelände. Egal wie weit draußen wir sind, es sind trotzdem Leute an der Schnellstraße zu Fuß unterwegs.

Vor allem sehen wir die Massai überall herumirren. Ihnen gehört das Land weit und breit hier. In roten Umhängen, barfuß und mit einem Gehstock treiben sie überall ihr Vieh über die Weiden. Ihre Strohhütten-Dörfer sind überall verteilt. Nach langer Autofahrt mit einer kurzen Panne sind wir dann am Gate zum Park.

Man kann mit einem Ranger auch mehrere Tage im Park unterwegs sein und dort in einer Lodge übernachten, ich jedoch habe nur den Einzeltag gebucht. Es ist unfassbar heiß und trocken und zu lang in die Sonne sollte man nicht gehen. Ich trage etwas Langärmliges und einen starken Moskito-Stoff, aber leider finden die Biester hier trotzdem immer einen Weg, sie stechen mich in meine Füße und Beine.

Aussteigen ist nicht erlaubt. Mein Guide fährt nun die verschiedensten Winkel des Parks über teilweise echt wilde Wege ab. Dabei entdecken wir immer wieder neue Tiere: Paviane, Vevetäffchen eine Horde Büffel in der Ferne, einen Pfau, viele viele bunte Vögel, eine Gruppe Warzenschweine, eine Herde Gazellen und weitere Gattungen. Die großen Tiere bleiben uns aber noch verborgen.

Es gibt einen großen Pausenplatz wo wir nun auch etwas Picknick machen. Die Vevetaffen lauern hier in den Bäumen und warten nur darauf, dass etwas liegen bleibt. Nach etwas kühler Cola und Brotzeit fahren wir weiter. Jetzt entdecken wir eine ganze Herde Elefanten mit Jungtieren, die sich gerade beim Waschgang befinden. Mit nassen Rücken ziehen sie jetzt direkt an unserem Fahrzeug vorbei. Unglaublich toll, dafür hat sich der Ausflug schon dicke gelohnt!

Etwas weiter finden wir dann auch mehrere Giraffen. Nach vielen Fotos finden wir auf dem Weg zum Gate noch eine weitere Giraffe, die nur wenige Meter vor dem Auto kauert. Unglaublich toll! Zum Schluss fahren wir zurück zum Gate und wieder zurück nach Arusha. Und erst jetzt sehen wir noch eine Gruüüe Zebras nahe der Straße.

Ich kann mir schon vorstellen, was man in den Nationalparks noch so alles zu sehen bekommt, wenn man mehrere Tage Serengeti unternimmt… Z.b auch Leoparde und Löwen oder Nashörner: ist alles möglich! Es heißer Tag aber doch echt lohnend und eine tolle Erfahrung. Safari in Tansania ist doch etwas Außergewöhnliches! Selbst buchen: https://www.geodiscoverytours.com/tansania-trekking_safari_sansibar


Auch Intressant...

Griechenland

Thessaloniki


Bilder
Ausflug Bilder von
Kaj

 

Das Urlaubsparadies Zanzibar
Kaj
Der Author
Kaj
- Wednesday, 26. May 2021

Stone Town

Die Stowntown ist ein historischer Stadtteil von Sansibar und UNESCO Weltkulturerbe. Die Stadt ist im 1800 Jahrhundert entstanden und ihre Gebäude größtenteils aus Korallensedimentgestein und Mangrovenholz gebaut worden. Es gibt eine wunderschöne Strandpromenade mit einladenden Restaurants und einen netten Sandstrand voller Boote.

Mitten auf dem Wasser gibt es auch ein schwimmendes Lokal. Dort kann man per Boot oder einfach in der Badehose selbst rüberschwimmen (Drybag kann man in den Souveniershops kaufen). Auf dem schwimmenden Restaurant ist es herrlich! Es gibt Sommerliegen und Hängebetten die sanft zu den Wellen mitschaukeln und man erhält preiswert auch was gutes zu essen (Seafood). Wer genug hat kann vom Dach ins Wasser springen. Einmaliges Teil mit guten Vibes!

Wer sich lieber etwas in der alten Innenstadt verlieren möchte, kann auch das tun und durch die unzähligen schmalen Gassen irren. Entlang der weißen Hausfassaden sieht man auch immer wieder Arabische Einflüsse wie etwa eine große verzierte Holztüre. Ansonsten ist alles voll mit Souveniergeschäften, Touristen und Obsthändlern die frische Lycheefrüchte verkaufen. Und es ist ganz schön heiß! Mit meinem rießigen Rucksack schleppe ich mich ganz schön kaputt....

Auch Einflüsse aus der Kolonialzeit sind zu finden, wie etwa die große Stadtmauer mit rießigen Befestigungstürmen. Und wer nicht genug vom erkunden bekommt, kann noch weiter im Süden zum großen Stadtmarkt gehen wo man dann tief ins Getummel und Leben der Locals eintauchen kann. Der beste Helfer für mich war dann ein Taxifahrer der mir mit einem PCR Test weitergeholfen hat und mich anschließend in den Süden zu meinem Hotel gefahren hat.

 

Kizamkazi - The Promised Land Lodge

Im Affenzahn fährt mich mein Taxi ganz in den Süden an der Halbinsel Uzi vorbei ins kleine Fischerdorf Kizamkazi. Entlang der dortigen Küste liegen zahlreiche Strandhotels zu unterschiedlichsten Preisklassen. Von 30€ - 500€ / Nacht gibt es hier alles. Hinter der Ortschaft holpert mein Taxi über einen unbefestigeten Weg zu meinem Hotel - Promised Land Lodge. Über Whatsapp kontaktiert mich der Hotelchef über meine Anreiseoptionen und hiflt mir ebenfalls ein Testcenter zu finden. Dann bin ich da! Die ersten Eindrücke sind wieder großartig!

Mein Zimmer ist eine große Strohhütte mit großem Doppelbett und einem kleinen Bad, sowie einer hübschen Veranda. Hier fühle ich mich sehr wohl! Wer nicht so viele Ansprüche wie z.B. Klimaanlage und befestigte Wände hat, ist hier super aufgehoben! Ich richte mich schnell ein und träume etwas über die Lage mitten in den sehr grünen Gärten der Anlage. Entlang eines schmalen Weges gelange ich zum Lobby Bereich.

Der Basisbereich ist mit viel Sand aufgeschüttet in dessen Mitte es eine Cocktailbar gibt. Überall liegen Leute in Hängematten und auf schwebenden Matratzen. Es gibt aber auch weitere schattige Plätze auf Sofas und ein kleiner Lokalbereich mit Tischen nahe der Bar. Und egal wo man es sich bequem macht, man blickt immer aufs Meer! Hinter dem Chillout Bereich gibt es einen Swimmingpool inkl. Liegen drumherum. Zudem gibt es die Möglichkeit eine Massage zu buchen. Auf der Restaurant-Trasse gibt es Frühstück, Lunch und Abendessen jeden Tag - Hier kommen dann immer alle Gäste zusammen. Das Frühstück mit ausreichend Kaffe, frischen Saft, Obst und Scrambled Egg hat mich überzeugt, das Lunch kann auch ganz gut sein, vom Abendessen war ich leider meist enttäuscht, da zu wenig.

Die Leute sind sehr gemischt: Viele Pärchen, Instagrammer-Stereotypen, ein paar Eremiten aber auch viele Familien mit Kindern! An manchen Tagen fand ich schnell Anschluss und habe intressante Kontakte geknüpft an anderen war der Flow schlecht. An der Bar sitzen immer leute und jeden Tag kommen neue Gäste an. Es läuft fast immer Reagge (überwiegend Bob Marley) und es hängt eine Schaukel an der Bar. Was mir aber weniger gefallen hat: Die Drinks waren oft aus, mal fehlte EIs, mal gabs keinen Wein, oder das Obst war alle. Dafür immer Bier! Manche Tage waren einsam, manche gefüllt mit Erlebnis.

Dann der Strand: Es gibt keinen! Die ganze Trasse ist auf einem Gesteinvorsprung errichtet unter dem das Wasser in Höhlen voller Krebse läuft. Ein Treppchen führt ins Wasser hinunter. Bei Flut reicht das Wasser gerade so bis zur ersten Stufe bei Ebbe ist das Meer weit weit draußen. Der Untergrund ist felsig und aus Korallensediment, also barfuß eher nix. Wenn man weiter rausgeht und an den Seeigeln vorbeikommt gibtes auch schließlich irgendwann etwas Sandboden. Dort habe ich mir Nieschen gesucht in denen man sich ganz nett reinlegen kann und sozusagen ein Bad nimmt.

Gegen Abend kommen immer herrliche Sonnenuntergänge mit sehr schöner Stimmung! Gefolgt vom Abendblau wird stets ein Lagerfeuer entfacht um dass man dann sitzt und ggf. sich auch mal ins Gespräch verwickelt. Insgesamt ist es ein sehr ruhiges Hotel! Nicht viel los... Wer Lust auf Partys und viele junge Leute sollte eher nach Paje gehen. Aber man kann sich auch einen Scooter mieten und selbst hinfahren für einen Abend. Außerdem werden vom Hotel direkt auch mehrere Tagesaktivitäten angeboten, z.b. Eine Sonnenuntergangs Segelfahrt. Die Programme sind richtig lohnend! Ich gehe darauf ein.

 

Erkundungstour am Strand

Ich bin auf eigen Faust einen Tag los um etwas günstiger Alkohol zu besorgen, bin ich ins Dorf gewandert. Es ist sehr sehr klein, nur ein paar wenige Häuschen, ein - zwei Geschäfte und eine Bar. Dort habe ich Wein und ein paar Dosen Bier günstig ergattert. Allerdings bin ich schnell wieder geflohen da mich wirklich jeder Tansanianer angequatscht hat um mir was zu verkaufen. Es gibt südlich der Ortschaft aber einen richtigen Strand! Naja... voller Fischerboote eben. Hier ist täglich viel Betrieb, denn die Leute leben vom Fischfang! Täglich fahren sie umher für Lachs und Meeresfrüchte und Octupusse die sie dann handeln. Nun Barfuss gehe ich etwas über den Sandstrand und treffe auch einen Masaii.

Dann nehme ich mir vor bis zum Wasser (es war Ebbe) zu wandern. Dabei muss ich aber über ein rießiges Mienenfeld aus Seeigeln steigen - etwas Abenteuer! Ich sammle einige Muscheln und einen fetten Sonnenbrand am Rücken. Hinter dem Mienenfeld erreiche ich dann endlich das Meer um kurz darin baden zu gehen. Entlang der Linie wandere ich zurück am Strand entlang bis zum Hotel. Hierbei entdecke ich noch viele weitere Strandbewohner. Auch die gefährlichen Krebse hinter den Felsen entdecke ich zuhaufe. Eine toller Ausflug wie ich finde.

 

Delphin Schnorcheln

Eigenlich das absolute Highlight für mich gewesen! Für nur 10€ kann man den Ausflug buchen. Über einen jugen Typen "Beachboy" kann man ein Treffen ausmachen. Um 05 Uhr morgens stehe ich an der Treppe und warte auf sein Boot. Dann fahren wir raus. Ich glaube eigentlich eh nicht dass das klappt aber genieße die Abwechslung. Nach etwas sucherei entdecken wir aber dann tatsächlich Delphine - man sieht ihre Rückenflossen aus dem Wasser ragen.

Leider gesellen sich unzählige andere Boote dazu - das macht echt ziemlich alles kaputt. Es wirkt jetzt alles wie eine Jagd auf die Tiere und es sind ungefähr 15 Boote voller Leute aus verschiedenen Hotels versammelt. Alle wollen sie die Delphine. Naja aber ich denke die Tiere sind intelligent genug schnell tief und weit wegzuschwimmen wenns ihnen zu viel wird.... Dann komme ich auch dran und muss schnell ins Wasser springen. Und dann ist es wie die reinste Magie!!!

Die ganze Delphinfamilie inkl. ihrer Jungtiere schwimmt eine Armlänge vor mir an mir vorbei. Wir finden sie mehrere Male mit dem Boot und springen wieder ins Wasser um sie zu sehen. Es ist einfach unbeschreiblich wie das für einen ist, wenn man diese wundervollen Geschöpfe vor sich sieht. Manchmal singen sie auch. Ich war total geflashed vom dem Ausflug.

 

Blue Safari

Etwas teurer aber auch WIRKLICH SEHR LOHNEND ist auch die Bluesafari. Mit einer Familie aus Belgien habe ich mich dazu angemeldet und dann auch nur 30€ bezahlt. Hier wird man nach dem Frühstück wieder von Beachboy am Strand abgeholt. Die Vorbereitungen sind diesmal etwas größer, da auch ein Lunch auf dem Programm steht. Beachboy ist sogar so nett und besorgt uns noch eine Flasche Wein für den Ausflug. Dann fahren wir mit dem Boot weit raus um Uzi herum nach Westen.

Irgendwann sind wir an einem Korallenriff angekommen und es geht zum Schnorcheln. Wieder ist es schön! Die wunderschönen Korallen und Formationen... und unzählige Fische! Wir tauchen überall mal herum und schwimmen druch Schwärme hindurch. WIe in einem Aquarium ist es... sehr schön! Leider aber nur Fische, nichts Anderes zu sehen. Nach 30 Minuten habe ich aber genug, da mir immer wieder Wasser in die Brille läuft. Den Rest der Zeit chille ich einfach auf dem Boot und sehe dem Guide dabei zu, wie er die Hummer siziert und damit vorbereitet.

Dann gehts weiter... ein Stück. Nahe einer Insel liegt eine Sandbank, die leicht aus dem Meer ragt. Es scheint einfach eine Mikroinsel mitten im Meer zu sein. Dort legen wir an und sehen, dass auch viele andere Touristen hier sind. Allerdings halte ich es kaum aus, die Mittagssonne brennt wie verrückt auf meinen roten Rücken. Schnell wird eine Plane für Schatten errichtet und ich kühle mich etwas im Wasser. Dafür muss ich zugeben, es ist schon echt malerisch paradisisch und das Wasser ist hellblau.

Dann wird der Barbeque errichtet und die frisch gefangenen Hummer werden gegrillt. Dazu gibt es dann noch einen Salat, Octupusse, Kalamare, Chapati Brot und den Wein. Ich glaube dass war das beste und frischeste Mittagessen meines Lebens. So lecker haben Meeresfrüchte noch nie geschmeckt und Hummer hab ich zuvor auch noch nie gegessen. Dann gibts noch eine Obstschale und ein kühles Bier zum Schluss. Wirklich bestes Leben! Das Geld war ALLEIN schon der Lunch wert! Auf dem Weg zurück gehen wir nochmal etwas schnorcheln bevor es mit dem Boot zurück zum Hotel geht.

Tipp: Statt einem Abendessen im Hotel kann man auch direkt am Strand von Kizamkazi ein Restaurant finden, dass genauso frisches und leckeres Meeresobst und Hummer serviert. Habe dass am letzten Abend dann auch mal gemacht und es war ein schöner Abend mit einer tschechischen Familie.

 

Das Doppelzimmer hat mich 50€ / Tag gekostet. Mit Abendessen, Lunch und vielen Getränken ca. 100€/Tag. Selbst buchen: https://www.booking.com/hotel/tz/promised-land-lodge.de.html

 

Das wars jetzt von mir mit Tansania! Hoffe der Bericht hat euch gefallen und ihr teilt ihn fleißig oder lasst ein Feedback da. Intressiert mich sehr ob er euch geholfen hat eure Reise nach Tansania nun zu planen! <3 Danke!


Auch Intressant...

Griechenland

Thessaloniki


Bilder
Ausflug Bilder von
Kaj

 

1 2 »


Weitere Seiten für Reisen

Andere Themen

Rund um Headshaker

© 2017 Headshaker Community