So, geschafft. Knapp 200km sind wir letztlich gefahren und alles in allem war die Tour sehr schön.
Die meiste Zeit fährt man auf den Dämmen entlang der Flüsse, leider hat man da oft keinen guten Blick auf das Gewässer.
Jedoch führte unsere Strecke, mit ein paar ausnahmen, immer durch die Natur.
Besonders der Lech Hat ja bekanntlich viele Staustufen, dennoch fährt man lange durch bewaldetes Gebiet auf einer Lechinsel, oft sogar mit Ausblick auf den naturbelassenen Teil des Flusses.
Insgesammt ist die Landschaft um die Staustufen recht schön und nicht so vielbefahren wie andere Strecken, man erfährt dort viele Momente einer großen Ruhe.
Der Campingplatz bei Eggelstätten war klein aber hatte alles was man sich wünschen konnte.
Am zweiten Tag viel uns ein Problem an unserer geplanten Strecke auf: Dort wo der Lech in die Donau fließt und eine lange Strecke vor Neuburg sind die Wege entlang der Donau nur für Mountainbikes geeignet oder gar nicht vorhanden.
Ein Profi gab uns den tipp von Augsburg aus lieber entlang der Paar zu fahren, diese Empfehlung kann ich gleich doppelt unterstützen, da ab Vohburg (wo die Paar auf die Donau trifft) die Donaustrecke erst richtig attracktiv wird. Als ungeübter Radfahrer kann man so die Strecke von Augsburg nach Regensburg auch zur Zweitagestour machen.
Die Strecke von Ingolstadt nach Regensburg war die anspruchsvollste (besonders nach zwei Tagen Fahrt) aber auch schönste Tour, viele Gelegenheiten gab es einfach zwischendrin zu baden oder in einen Biergarten einzukehren.
Am schönsten war wohl die Schiffahrt durch den Donaubruch zwischen Weltenburg und Kelheim.